Donnerstag, 8. August 2013

Busy Aupairs- meine Arbeit

Das Leben eines Aupairs ist wirklich busy.
Wieso hat der Tag nochmal nur 24 Stunden und wieso genau muss man einige dieser wertvollen Stunden verschlafen?
Seitdem ich in Minnesota angekommen bin heißt es action action action.
Man lebt ein ganz neues aufregendes Leben. In einer neuen Umgebung, einer Familie, die man gerade erst beginnt kennen zu lernen, einem neuen Haus, Kids mit denen man Spaß hat, Hostparents mit denen man ganz viel erzählt, Freunde die man trifft, einer neuen Sprache die man spricht, Orte die man unbedingt besuchen möchte, Supermärkte in denen man sich zunächst zurecht finden muss, ein eigenes Auto, das man zu lieben lernt, Meetings mit anderen Aupairs, die Vorbereitungen für die ersten Collegekurse, die ersten Urlaubsplanungen, ein neues Leben in einer neuen Kultur- und der Job mal so ganz nebenbei.

Am Montag morgen klingelte mein Wecker um 6:30 Uhr, wie er es ab nun jeden morgen tun wird.
"Aiaiai Nein! Ich möchte noch schlafen" Ich sollte wirklich früher schlafen gehen. Schlafmangel ist nämlich eine der chronischen Krankheiten eines Aupairs (zumindest meine). Aber es sollte sich noch herausstellen, dass ich im laufe der Woche noch um einiges müder werden sollte.
Meine erste Arbeitswoche sollte heute beginnen mit Daria an meiner Seite.
Auf in den Kampf!
Meine übliche Arbeit und Routine:

Am Morgen: Breakfast machen, Lunchpakete packen, die Kids zum essen überreden, Taschen packen, waschen, Zähne putzen, Haare bürsten und los in Auto, lauthals zu Taylor Swift mitsingen!
Sam zu seinem Daycare bringen und anschließlich Ava zu ihrem Summer Camp am wunderschönen Lake Elmo.

Ab ca 9:15 Uhr ist man dann zunächst arbeitsfrei.
Hier wird geputzt, aufgeräumt, die Wäsche gemacht, eingekauft, shoppen gegangen bis der Arzt kommt (hier gibt es einfach zu viele Shopping Areas), Kaffee im Starbucks getrunken, nach Downtown gefahren, Freunde besucht, zur Mall gefahren, ins Museum gegangen, zum Sealife, Tagebuch geschrieben, geskyped etc.


Playground & Shopping Village

  Um 3:30 Uhr heißt es dann die Arbeit ruft! Ava vom Camp abholen.
An allen bis auf einem Wochentag, an dem sie nachmittags direkt nach dem Camp Gymnastics hat, haben wir ca 2 Stunden gemeine Freizeit, in der wir Ausflüge machen, einkaufen gehen, basteln, backen, quatschen, Freunde treffen... bis wir 2 Stunden später Sam abholen.
Hat sie allerdings Gymnastics, fahre ich sie vom Camp direkt dort hin und verbringen ca 1 Stunden allein bis ich Sam abhole und wir gemeinsam Ava wieder einsammeln.
2 mal wöchentlich fahren wir dann mit Sam direkt zu seinem Soccer Field, da er von 6-7 Uhr Soccer Training hat. Die anderen Tage geht es abends nach Hause.




Am Abend habe ich frei, genauso am Wochenende. Immer. Das ist wirklich ein großer Pluspunkt. Ich habe keine Ausgangssperre oder ähnliches und immer mein Auto frei zur Verfügung. Das schätze ich wirklich sehr.
Aber ich genieße gerne den Abend bei einem schönen Dinner mit meiner Hostfamily, wie bereits erwähnt, sie kochen himmlisch. Ich helfe beim kochen und spülen und mache Unternehmungen am Wochenende mit ihnen, habe ich keine anderen Verabredungen. Ich bin immer herzlich eingeladen. :)
Klingt das nicht nach einer anstrengenden Arbeitswoche? Ich genieße es bisher einfach nur in vollen Zügen und habe lots of fun, sowohl in meiner Freizeit als auch mit den Kids.
Diese Scheduls werden sich allerdings ein wenig ändern, hat die Schule Ende August erst einmal begonnen.



Love Candy!!


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